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Behauptung Nr. 4:

Ich lasse mich nicht behandeln, weil ich kein „Pillenschlucker“ werden möchte.

Koschitz: Nicht in jedem Fall wird etwas verschrieben. Wenn die Notwendigkeit besteht, ja, aber auch da gibt es viele verschiedene Medikamente, die man individuell verschreiben kann. Viele haben Angst, weil sie glauben, die Persönlichkeit ändert sich und es entwickeln sich sofort Abhängigkeiten.

 

Pöchacker: Wer will schon Medikamente nehmen? Das nimmt ja niemand gerne einfach so. Das geht nur, wenn man gut aufklärt und keine leeren Versprechungen macht. Mir ist es aber lieber, Patienten sagen mir, dass sie's nicht nehmen wollen, als wenn man irgendwann draufkommt, das haben sie eh nicht genommen. Da geht das Vertrauensverhältnis vor!

 

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Die Expertinnen

Dr. Karin Koschitz und Dr. Ruth Pöchacker betreuen in ihrer kinder- und jugend-
psychiatrischen Praxis PatientInnen zwischen dem 1. und dem 18. Lebensjahr. Für #getsocial haben sie einige Vorurteile und Behauptungen auf ihren Wahrheitsgehalt untersucht.

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