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Freiwillig leben

Fast jeder zweite Österreicher über 15 engagiert sich freiwillig in verschiedenen Organisationen: Im europäischen Vergleich ein absoluter Spitzenwert, auf den man zurecht stolz sein kann. Auch das Rote Kreuz wäre ohne seine freiwilligen Kräfte undenkbar - weltweit arbeiten in den über 190 nationalen Rot-Kreuz-Organisationen mehr als 13 Millionen ehrenamtlich.

Ist der Entschluss, freiwillig zu helfen, gefasst, gibt es viele Möglichkeiten, sich einzubringen. Es ist für jeden etwas dabei. Hier findest du Freiwilligenstories, die von HelferInnen eingesendet wurden und ihre persönlichen Geschichten erzählen: Wie ihr Engagement aussieht und was sie dazu veranlasst hat, sich beim ÖRK oder ÖJRK einzubringen. Sie dienen als Inspirationsquelle für Menschen, die es ihnen gleichtun und helfen wollen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Helfen heißt, nicht nur darüber zu reden, sondern auch tatsächlich aktiv zu werden. Du findest hier Projekten, an denen sich das Rote Kreuz beteiligt oder die es ins Leben gerufen hat - von Hollandaktion und Internationalem Freundschaftscamp über Bundesjugendlager und time4friends-Hotline. Eindrücke und Berichte von Freiwilligen findest du auch auf unserem YouTube-Kanal.

Wenn du Fragen hast, kannst du von der Posting-Funktion gebrauch machen oder die Suchfunktion bedienen. Wir stehen dir auch auf Facebook, Google+ und per Mail zur Verfügung.

Ehrenamtlicher Klangtherapeut Roland Aicher

Freiwillig heißt nicht umsonst

Begriffe wie Freiwilligenarbeit, Ehrenamt und Volunteering sind spätestens seit dem "Europäischen Jahr der Freiwilligkeit 2011" in aller Munde. Dennoch ist vielen nicht klar was es heißt als "Freiwilliger" zu arbeiten und unter welchen Bedingungen dies geschieht. Dass Freiwilligkeit in vielen Branchen eine tragende Säule ist, steht aber ohne Zweifel fest: Ob in soziale Diensten, Bildung, Katastrophenhilfe, Sport, Kultur oder Politik - ohne Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich engagieren, wäre vieles nicht machbar.

In der ganzen Europäischen Union sind rund 94 Millionen Erwachsene im freiwilligen Sektor aktiv, das heißt, knapp ein Viertel der über 15-Jährigen in Europa arbeitet in irgendeiner Form ehrenamtlich. Wo und in welcher Form auch immer der jeweilige Dienst gestaltet wird - im Mittelpunkt steht das Tun und nicht der Profit.

Warum Freiwilligenarbeit?

Die Österreicher sind in Sachen Freiwilligkeit besonders aktiv: rund 45 Prozent der über 15-Jährigen engagieren sich innerhalb von verschiedenen Organisationen, Vereinen, Initiativen oder in der Nachbarschaftshilfe freiwillig und unentgeltlich - in ihrer Freizeit. Allein im Österreichischen Roten Kreuz sind landesweit rund 56.000 Personen freiwillig im Einsatz. Sie ermöglichen es, dass die Aktivitäten am Laufen gehalten werden können.

Doch das Engagement der Freiwilligen zahlt sich nicht nur auf Seiten der Arbeitnehmer aus. Gerade Jugendliche gewinnen durch freiwillige Arbeit neue Perspektiven, die auch ihre spätere Berufs- oder Studienwahl entscheidend beeinflussen können. Sie lernen die Arbeitswelt auf eine lockere Art kennen, können hautnah am Geschehen dabei sein und wirklich etwas bewegen. Denn Volunteering heißt nicht den lieben langen Tag Kaffee zu kochen und Mappen auszumisten, Volunteering heißt hautnah am Geschehen dabei zu sein, zu lernen und wirklich etwas zu bewegen.

Factbox zu Freiwilligenarbeit:

  • In der EU arbeiten rund 94 Millionen Menschen freiwillig
  • In Österreich sind mit rund 3 Millionen zirka 45 Prozent der Menschen in irgendeiner Form ehrenamtlich aktiv
  • Im ÖRK stehen rund 55.000 Freiwillige etwa 6.000 Hauptberuflichen gegenüber
  • Weltweit arbeiten in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Föderation (IFRC) rund 13 Millionen Freiwillige

Hast du Fragen zum Thema Freiwilligenarbeit, möchtest dich informieren oder mit anderen Jugendlichen austauschen? Vielleicht bist du schon freiwillig tätig und möchtest deine Erfahrungen teilen? Für Beiträge aller Art steht dir unsere Postingfunktion zur Verfügung!

Rotkreuz-Freiwillige Julia Mühlbacher

Pöbeleien, Straßenraufereien, Diebstahl, Beleidigungen, Unfälle,...- gerade in der Stadt passieren oft Dinge, bei denen Menschen Hilfe brauchen. Zivilcourage ist das Zauberwort - Wegschauen ist out!

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