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Ist Klimaschutz keine Bildung?

Ein Kommentar von #getsocial Jugendreporterin Elke Loos, den es durch das Teilnahmeverbot der Bildungsdirektion gar nicht geben dürfte.

Wahrscheinlich hat mittlerweile jeder mitbekommen, dass am 15.3. weltweit (in 125 Ländern & mehr als 2000 Städten) unter dem Titel "Fridays for Future" gestreikt wurde.

 

Diese Bewegung wurde von einer jungen schwedischen Klimaaktivistin (Greta Thunberg, 16 Jahre alt) ins Leben gerufen. Ihr Ziel war allerdings nie, so berühmt zu werden. Ihr eigentliches Ziel ist es, auf die Frage von zukünftigen Generationen, was sie zum Klimaschutz beigetragen habe, antworten zu können: 'Alles was mir möglich war.' Aufgrund dessen begann sie im August letzten Jahres jeden Freitag die Schule zu streiken, und sich mit einem Schild "Skolstrejk för Klimatet" vor das Parlament zu setzen. Ihre Streiks wurden immer mehr publik, ebenso ihr dazu passender Lebensstil, so führt sie z.B. ihre Reisen nur mit dem Zug durch. Sie wurde auch zur UN-Klimakonferenz eingeladen, wo sie die anwesenden Politiker mittels einer sehr provokanten Rede in Atem hielt.

 

Die Demonstration am 15. 3 war ein sehr umstrittenes Thema und es hat auch viele Diskussionen aufgrund eines Teilnahmeverbots durch die Bildungsdirektion in einigen Bundesländern wie Wien und NÖ gegeben. Trotzdem waren zahlreiche Jugendliche sowie andere Unterstützer wie "Opas for Future", "Scientists for Future" und "Parents for Future" anwesend. In Wien waren laut Polizei 10. 500 Personen anwesend, wobei die Veranstalter von rund 30. 000 Teilnehmern sprechen.

Bis 11 Uhr haben sich die Teilnehmer an den vorher bekannt gegebenen Treffpunkten wie z.B. am Bahnhof in Wien Mitte versammelt, um dann gemeinsam zum Heldenplatz zu gehen und dort mit viel Elan Lieder zu singen, sowie den Reden beizuwohnen. Auch die Idee einer Schweigeminute war gut und wurde eindrucksvoll umgesetzt. Um 13 Uhr ist der Demonstrationszug aufgebrochen, um entlang des Rings mit 4 Zwischenhalten (Heldenplatz, Bundeskanzleramt, Bildungsministerium, Nachhaltigkeitsministerium) zum Verkehrsministerium zu gehen. Selbst am Ende haben noch viele Teilnehmer ihre Forderungen zum Klimanotstand vor dem Verkehrsministerium laut kundgetan.

 

Es gab sowohl Lob als auch Kritik an der Demonstration. Es war eine sehr friedliche Veranstaltung mit wenig bis gar keinen Zwischenfällen, jedoch wurde die Veranstaltung auch von einigen Leuten kritisiert und von einigen (unentschuldigten) Fehlstunden überschattet.

 

Im großen und ganzen war es jedoch eine sehr gut organisierte Veranstaltung, wobei im Endeffekt jeder selbst in der Hand hat ob sein Beitrag zur Klimapolitik nur auf Demos beruht oder auch den persönlichen Lebensstil beeinflusst.

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Zum Nachlesen: >> Hier << geht's zum Beitrag über Greta Thunberg