Ohne uns ginge vieles nicht!
Fast jeder 4. Jugendliche in Europa arbeitet freiwillig bei einem Projekt mit. Die Österreicher sind besonders aktiv.

Begriffe wie Freiwilligenarbeit, Ehrenamt und Volunteering sind spätestens seit dem „Europäischen Jahr der Freiwilligkeit 2011“ in aller Munde.
Dennoch ist vielen nicht klar, was es heißt, als „Freiwilliger“ zu arbeiten. Fest steht, dass Freiwilligkeit in vielen Branchen eine tragende Säule ist: Ob in sozialen Diensten, in der Bildung, der Katastrophenhilfe, in Sport, Kultur oder Politik – ohne Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich engagieren, wäre vieles nicht machbar.
Warum Freiwilligenarbeit?
Die Österreicher sind in Sachen Freiwilligkeit besonders aktiv: Rund 45 Prozent der über 15-Jährigen engagieren sich in verschiedenen Organisationen, Vereinen, Initiativen oder in der Nachbarschaftshilfe freiwillig und unentgeltlich – in ihrer Freizeit. Allein im Österreichischen Roten Kreuz sind rund 56.000 Personen freiwillig im Einsatz. Sie ermöglichen es, dass die Aktivitäten am Laufen gehalten werden können.
Jugendliche gewinnen durch freiwillige Arbeit neue Perspektiven, die auch ihre spätere Berufs- oder Studienwahl entscheidend beeinflussen können. Sie lernen die Arbeitswelt auf eine lockere Art kennen, sind hautnah am Geschehen und können wirklich etwas bewegen. Denn Volunteering heißt nicht, den lieben langen Tag Kaffee zu kochen und Mappen auszumisten, Volunteering heißt hautnah am Geschehen dabei zu sein, zu lernen und wirklich etwas zu bewegen.
Facts zu den Freiwilligen:
- In Österreich sind mit rund 3 Millionen zirka 45 Prozent der Menschen in irgendeiner Form ehrenamtlich aktiv.
- Im Österreichischen Roten Kreuz stehen rund 55.000 Freiwillige etwa 6000 Hauptberuflichen gegenüber.
- In der EU arbeiten rund 94 Millionen Menschen freiwillig.
- Weltweit arbeiten in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Föderation (IFRC) rund 13 Millionen Freiwillige.