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Mit der Lizenz zum Dampfen
E-Zigaretten rauchen nicht, sie dampfen. Wir testen sie!
Von Thomas Aistleitner | 23. Juli 2014
Was ist der Unterschied zwischen E-Zigarette und normaler? Darf man wirklich überall dampfen, wo man nicht rauchen darf? Jana, Nele, Rosi und die Band „Goofballs“ testen die E-Zigarette. Was sagt der Chefarzt des Roten Kreuzes dazu?
Rauchen ist schädlich, Rauchen ist krebserregend, viele Raucher werden früher sterben, weil sie rauchen. So weit, so klar, so wahr.
Seit einiger Zeit gibt es so etwas wie „das neue Rauchen“. Dabei wird kein Tabak verbrannt, sondern es werden entweder nur Duftstoffe oder Duftstoffe und Nikotin verdampft. Man kann sich die Düfte selbst aussuchen oder fertige E-Zigaretten kaufen.
So funktioniert es: Der weiße Teil der E-Zigarette enthält eine Batterie, die man an jedem USB-Anschluss laden kann wie ein Handy. Sie sorgt für das Verdampfen und das Licht, das statt der Asche leuchtet.
Der braune Teil enthält den Geschmack.
Die Teile sind miteinander verschraubt. Wenn einer leer wird, kann man ihn tauschen.
Alles in allem kostet Dampfen mit E-Zigaretten ungefähr so viel wie Rauchen.
„Die E-Zigarette ist so neu, dass wir noch kaum Daten haben“, berichtet Schreiber. „Nach heutigem Wissensstand erscheint die Wirkung der E-Zigarette (mit Nikotin) mit der eines Nikotinpflasters vergleichbar. Nikotin selbst hat auch schädigende Wirkungen, aber es gilt nicht so wie die Rauchinhaltsstoffe als krebserregend. Wenn ein Raucher es schafft, auf die E-Zigarette umzusteigen, hat er einen großen Schritt getan.“
Mit der weniger schädlichen E-Zigarette könnten vor allem Jugendliche zum Rauchen verführt werden. Später steigen sie dann auf den echten Stoff um. Deshalb eignet sich Dampfen eher für Leute, die schon rauchen und weniger riskant rauchen wollen.