Diese Seite unterstützt weder den Internet Explorer 7, noch den Kompatibilitätsmodus in höheren Versionen des Internet Explorers (IE8, IE9, IE10). Um den Kompatibilitätsmodus abzustellen informieren Sie sich bitte hier oder laden Sie am Besten einen neuen Browser.

Tanja Brucker

Die 27-jährige Steirerin ist Jugendgruppenleiterin und stellvertretende Bezirksreferentin für Jugendgruppen. Ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen macht sie freiwillig, beruflich ist sie im Jugendservice und Office Management tätig. Unter anderem ist sie für die Ausbildung von Jugendgruppenleiter_innen in der ganzen Steiermark zuständig. Beim Roten Kreuz ist sie außerdem Rettungssanitäterin und Einsatzfahrerin.

Warum engagierst du dich beim Roten Kreuz?

Während meiner Zeit in der Jugendgruppe habe ich viele gute Freunde gefunden, mit denen ich nun gemeinsam im Rettungsdienst tätig bin. Außerdem bin ich durch die Jugendgruppe schon früh mit dem Thema Erste Hilfe in Berührung gekommen und habe dabei gelernt, wie wichtig es ist, anderen Menschen helfen zu können. Deshalb habe ich auch die Ausbildung zur Rettungssanitäterin gemacht. Gleichzeitig habe ich mich auch zur Jugendgruppenleiterin ausbilden lassen, denn ich wollte den Gedanken und die Werte des Roten Kreuzes und Jugendrotkreuzes auch unbedingt an nachfolgende Generationen von Kindern und Jugendlichen weitergeben. Vor ein paar Jahren durfte ich dann auch beruflich im Jugendrotkreuz Steiermark beginnen, wodurch ich mein Hobby – die Jugendarbeit im Roten Kreuz - zu meinem Beruf wurde. Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt innerhalb unserer Abteilung, dem gesamten Steirischen Jugendrotkreuz und auch unserer Dienststelle sind Gründe, warum ich mich immer wieder gerne beruflich, aber auch freiwillig für das Rote Kreuz engagiere.

 

Was ist dir bei deiner Arbeit fürs Rote Kreuz besonders wichtig?

Besonders wichtig ist mir Teamwork, sei es im Bereich der Freiwilligkeit oder innerhalb der Abteilung bzw. des Landesverbandes. Gemeinsam lassen sich Dinge verändern und verbessern. Dafür ist es aber auch wichtig, gehört und ernst genommen zu werden. Besonders auch für junge Leute. Als Jugendvertreterin ist es mir deshalb auch besonders wichtig, diese Meinungen und Ideen zu vertreten und damit unsere Organisation weiterzuentwickeln.

 

Wer sind deine (weiblichen) Vorbilder?

Meine Vorbilder sind meine Familie und meine Freunde. Jeder dieser Menschen hat etwas ganz Besonderes an sich, das sie in einem gewissen Bereich zum Vorbild für mich werden lässt. Seit jeher gab es Frauen, die sich für sich selbst und andere eingesetzt haben und sich auch gegen die allgemein gültige gesellschaftliche Meinung gestellt haben, um Gleichberechtigung für Frauen zu schaffen. Alle diese starken Frauen, die für unsere heutige Stellung in der Gesellschaft gekämpft haben, sind meine Vorbilder. Und alle Frauen, die sich heute und in Zukunft für ein gleichberechtigtes und friedvolles Miteinander einsetzten, sind und werden meine Vorbilder sein.

 

Wo siehst du dich in 5 Jahre? In 10?

In 5 Jahren möchte ich mich beruflich, aber auch privat, insoweit weiterentwickelt und fortgebildet haben, dass ich auf einem guten Weg bin, meine Ziele zu erreichen. Im freiwilligen Rotkreuz-Kontext würde ich zum Beispiel gerne die Ausbildung zur Notfallsanitäterin und Lehrsanitäterin und im beruflichen Kontext eine Berufsausbildung oder ein Studium nachgemacht haben. In 10 Jahren sehe ich mich mit meiner eigenen kleinen Familie mit Kindern. Dennoch möchte ich so gut wie möglich im Berufsleben aktiv bleiben, um auch dort weiterhin meine Ziele verfolgen zu können.

 

Welche Message möchtest du Mädchen/jungen Frauen mit auf den Weg geben?

Sei wie du bist und sei stolz darauf! Es geht nicht immer darum, sich an alles und jeden anzupassen, sondern darum seinen eigenen Weg zu finden und diesen zu gehen. Richtige Freunde werden dich dabei unterstützen und den Weg mit dir gemeinsam gehen. Es lohnt sich auch für seine Ziele zu kämpfen und sich dafür einzusetzen, auch wenn es manchmal mühsam und mit viel Arbeit verbunden ist. Habe auch keine Angst davor Fehler zu machen oder um Hilfe zu fragen. Das ist kein Zeichen von Schwäche. Im Gegenteil – wenn man sich traut Unsicherheiten einzugestehen und sich von anderen helfen zu lassen stärkt das die eigene Persönlichkeit und das Selbstbewusstsein.